Gemeinsam Sport treiben - Bodybuilding und Fitness in der Partnerschaft

Bild zeigt Paar beim Sport

Die Studienlage ist eindeutig: Gemeinsame Interessen verbinden und zählen zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine glückliche Partnerschaft. Dieser Artikel informiert zum Thema Bodybuilding und Fitness in der Partnerschaft.

Gehört Bodybuilding oder Fitness zu euren gemeinsamen Hobbys, ist die Schlussfolgerung einfach. Das gemeinsame Training bietet sich geradezu an. Doch warum wirkt sich gerade das partnerschaftliche Workout so positiv auf Beziehungen aus? Und wie könnt Ihr beide bestmöglich vom gemeinsamen Besuch im Fitnessstudio oder von der abendlichen Joggingrunde profitieren? Wie vermeidet Ihr typische Stolperstellen, die die Freude am Sport unter Umständen nachhaltig trüben können? Wir haben die wichtigsten Gründe für das gemeinsame Sport treiben zusammengestellt und verraten Euch außerdem, mit welchen Tricks und Tipps das Training zum Höhepunkt Eures Alltags wird.


Wie das gemeinsame Training zum Erfolg wird

Also nichts wie los ins Fitnessstudio? Ganz so einfach ist es nicht. Damit Fitness und Bodybuilding tatsächlich zum stressfreien Höhepunkt der Woche werden, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Schon bevor das erste Training startet, solltet Ihr Euch im Idealfall einige Gedanken machen, auf alle Fälle auch mal in einem Bodybuilding Forum umschauen und von den Erfahrungen und Tipps der Profis profitieren.

An erster Stelle steht zunächst die Frage nach Euren persönlichen Erwartungen an das Training. Möchtet Ihr in erster Linie die Freude an der Bewegung genießen, etwas für Eure Gesundheit tun und nett mit anderen Trainierenden plaudern? Verfolgt Ihr einen strengen Trainingsplan mit klarem Ziel wie der Teilnahme an einem Wettkampf? Oder geht es um klassisches Bodybuilding mit dem gezielten Aufbau von Masse? Unterscheiden sich Eure Antworten an diesem Punkt, ist Kompromissbereitschaft geboten. Je weiter Eure Vorstellungen auseinanderliegen, desto unterschiedlicher wird Euer Trainingskonzept aussehen. Neben gemeinsamen Trainingseinheiten solltet Ihr in einem solchen Fall auch unterschiedliche Kurse besuchen oder teilweise zu anderen Zeiten trainieren. So stellt Ihr sicher, dass jeder zu seinem Recht kommt.

Und wenn der eine Partner schon langjährige Erfahrung hat, während der andere erst mit dem Sport beginnt? Auch diese Konstellation bedarf besonderer Aufmerksamkeit. In der Regel ist es alles andere als förderlich für eine harmonische Beziehung, wenn der erfahrenere Trainingspartner dauerhaft in die Rolle eines Lehrers schlüpft. Im Zweifelsfall übernimmt besser ein professioneller Coach die Trainieraufgabe und führt den Neuling in die Fitnesswelt ein. Gemeinsame Workouts verlaufen im Anschluss umso besser.


Gemeinsam ist besser als allein - Die 5 wichtigsten Gründe für Fitness mit dem Partner

  1. „Heute lasse ich das Training mal ausfallen. Mein Partner liegt schließlich auch nur auf dem Sofa.“ Kommen Euch dieser und ähnliche Sprüche bekannt vor? Dann habt Ihr schon einen wesentlichen Grund gefunden, warum Ihr zukünftig gemeinsam aktiv werden solltet. Der eigene Partner ist eine ideale Motivationshilfe, der beim Überwinden des inneren Schweinehundes vorzüglich hilft. Wer verzieht sich schon vor den Fernseher, wenn der Partner fröhlich die Sporttasche packt?
  2. Fehlt Euch genau wie etlichen anderen Paaren im stressigen Alltag oft die Zeit für gemeinsame Momente oder auch ein regelmäßiges Trainingsprogramm? Mit gemeinsamer Fitness könnt Ihr insgesamt betrachtet jede Menge Zeit sparen. Ihr arbeitet einerseits an Eurer Gesundheit und Eurem Äußeren und genießt andererseits die gemeinsame Herausforderung. Statt schlechtem Gewissen über fehlende Zweisamkeit oder im Gegenteil wegen dem ausgefallenen Workout erwarten Euch anregende Momente der Nähe mit gleichzeitig positivem Trainingseffekt.
  3. Ihr kommt nach einem langen, anstrengenden und wenig produktiven Arbeitstag nachhause - und findet Euch schon wenige Minuten später in einem im Grunde überflüssigen Streit mit dem Partner wieder. Kommt Euch das bekannt vor? Der gemeinsame Sport kann solchen Situationen ganz einfach vorbeugen. Statt die aufgestauten Aggressionen am Partner auszulassen, werden Sie ganz nebenbei beim Sport abgebaut.
  4. Ein Burger hier, eine Pizza dar - Ernährungsfragen sind in vielen Beziehungen ein häufiger Auslöser für Streitigkeiten. Trainiert Ihr dagegen gemeinsam, verliert das Thema viel von seinem Konfliktpotenzial. Da Ihr schon beim Sport auf einer Wellenlänge seid, werdet Ihr auch bei der Ernährung schneller einen gemeinsamen Konsens finden.
  5. Das perfekte Urlaubsziel und gute Geschenke für den oder die Liebste bereiten vielen Paaren Kopfzerbrechen. Teilt Ihr die gemeinsame Leidenschaft für Sport, lassen sich passende Ideen viel schneller finden. Im Urlaub könntet Ihr beispielsweise auf zwei Rädern traumhafte Berge und Täler erkunden und eine neues Trainingsoutfit kommt fast immer gut an.

Die zwischenmenschliche Ebene: Von Ablenkung bis Eifersucht

Ihr habt nur Augen füreinander und schwebt gefühlt über allem um Euch herum? Dann kann es beim gemeinsamen Sport zu Problemen mit der Konzentration kommen. Es gibt aber auch andere Quellen für Probleme, über die ihr euch im Vorfeld im Klaren sein solltet. Wer sich nur auf den Partner konzentriert, der vergisst durchaus, wie viele Wiederholungen er heute eigentlich schaffen wollte. Eine andere Herausforderung auf zwischenmenschlicher Ebene können Probleme mit Eifersucht sein. Da im Fitnessstudio in der Regel bestens proportionierte Menschen zu finden sind, kann ein falscher Blick oder ein längeres Gespräch schnell falsch verstanden werden. Das offene Gespräch über mögliche Ärgernisse auf Seiten aller Beteiligter ist hier das A und O, damit unausgesprochene Vorwürfe nicht den Spaß am gemeinsamen Training verderben.


Die richtige Ernährung gehört dazu - vielleicht auch ein Whey Protein

Über den Sport hinaus, gehört zum Bodybuilding und Fitness auf alle Fälle auch die richtige Ernährung. Auch dieser Aspekt wird ein Paar weiter verbinden. Gemeinsames Kochen, mit der Thematik beschäftigen und vielleicht sogar Tests von Stiftung Warentest studieren, sowie gegenseitiges Motivieren gehören auch hier auf den Plan. In der Regel gehören reicht für normal trainierende eine ordentliche Ernährung aus. Für Fortgeschrittene Paare, die zum Beispiel auf Muskelaufbau aus sind, kann es natürlich auch Sinn machen, einen Proteinshake zu trinken. Wer über den Hobbysport nicht hinaus geht, sollte allerdings mit einem guten Whey Protein auskommen. Viel kosten muss es auch nicht. Vergleicht einfach die Nährwerte und ihr werdet schnell merken, dass der Preis nicht immer etwas über die Qualität aussagt.


Auf die Plätze, fertig, los!

Die Erwartungen sind geklärt, das passende Studio ist gefunden und die Sportkleidung liegt bereit? Dann steht dem ersten von vielen gemeinsamen Workouts nichts mehr im Wege. Beachtet Ihr die oben genannten Tipps und bleibt im offenen Gespräch, ist gemeinsamer Sport ein erstklassiges Hobby, das nicht nur Spaß macht, sondern auch die Basis Eurer engen Verbundenheit werden kann. Ausprobieren lohnt sich!

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Hinweis: Wir haben am 21. August 2020 zum ersten mal über »Gemeinsam Sport treiben - Bodybuilding und Fitness in der Partnerschaft« geschrieben.

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